Telgte war und ist tradionell eine sehr fahrradfreundliche Stadt, was man auch daran erkennen kann, dass vier attraktive Fahrrad-Routen, der Ems-Radweg, die Friedensreiter-Route, die 100-Schlösser-Tour und der europäische Fern-Radwanderweg R1, unmittelbar an der historischen Altstadt vorbeiführen.
So war es nur eine Frage der Zeit, dass sich auch in Telgte eine ADFC-Ortsgruppe begründet. Dieser Zeitpunkt war im Jahr 2017 gekommen. Vier fahrradbegeisterte Telgter Bürger, gleichzeitig ADFC-Mitglieder - das spätere Gründungsquartett - konnten durch diverse Mitbürger davon überzeugt werden, eine ADFC-Ortsgruppe zu gründen. Dies gelang dann am 26.10.2017 mit tatkräftiger Unterstützung des ADFC-Kreisverbandes Münsterland.
Für die Saison 2018 wurde umgehend ein ambitioniertes Touren-Programm, bestehend aus Feierabend- und Halbtagestouren, zusammengestellt und fünf Mitglieder ließen sich rechtzeitig im Frühjahr 2018 zu ADFC Tour-Guides ausbilden.
Die gute Vernetzung der Gründungsmitglieder mit der Stadt, der ein radfahrbegeisterter Bürgermeister vorsteht, dem Büro Touristik + Kultur, sowie ortsansässigen Vereinen und Verbänden zeigen sich hilfreich für eine erfolgreiche Verbandsarbeit. Durch dieses Netzwerk wurde auch der Kontakt zu interessierten ADFC Mitgliedern in Ostbevern hergestellt.
Bereits am 8. April 2018 führte die erste geplante Halbtagestour mit einer Delegation unter Beteiligung von Bürgermeister Wolfgang Pieper nach Ostbevern und wurde dort von einer Delegation unter Beteiligung von Bürgermeister Wolfgang Annen empfangen.
Beide Bürgermeister betonten in ihren Statements die Wichtigkeit des Radverkehrs für beide Orte, freuten sich über die Ergänzung der bereits bestehenden Angebote und hoben die „Abkehr vom Kirchturm-Denken“ durch die zukünftig gemeinsame Arbeit hervor. Die Ortsgruppe Telgte-Ostbevern war geboren.
Noch im gleichen Jahr bildeten sich drei Ostbeverner Tourenleiter zu ADFC Tour-Guides fort, sodass seitdem mindestens 50 Feierabend- und Halbtagestouren in der Zeit von Anfang April bis Ende September angeboten werden.
Rad-Verkehrspolitik
Der ADFC ist in mehr als 450 Städten in Deutschland vertreten. In der Karte finden Sie Ihren direkten Ansprechpartner vor Ort. Filtern Sie entweder nach Bundesländern oder klicken Sie sich direkt durch die Karte. Alle Kontaktmöglichkeiten finden Sie mit einem Klick auf den ausgewählten ADFC-Marker in der Karte.
Erste Wahl für den Bewegungsausgleich ist oft das Fahrrad bzw. die Leeze, wie wir im Münsterland sagen. Mit dem neuen Radtourenprogramm der ADFC Ortsgruppe Telgte / Ostbevern "Fahr Rad 2024" bieten wir 47 verschiedenartige Feierabend- und Halbtagestouren im Kreis Warendorf und darüber hinaus an. Alle Touren werden von erfahrenen Tourenleitern geführt und Du kannst in unserem Tourenportal nach eigenem Gusto nach Tourenmerkmalen wie Länge, Geschwindigkeit oder nach Deinem TourGuide suchen.
Außerdem bieten wir in Ostbevern 2 und in Telgte 1 Fahrsicherheitstraining an. 2 Komoot Basistrainings runden das Angebot ab. Inhalt und Termine findest Du hier im Portal unter Termine.
Unser Team von über 11 ausgebildeten Tourenleiter*innen freut sich auf alle Teilnehmer, welche den Spaß an Radtouren in der Gruppe teilen.
Um Dir die beschriebene Suche zu erleichtern, schaue einfach unter Suche | ADFC Veranstaltungsportal
Du interessiert dich für zukunftsgerechte Stadtentwicklung, hast Spaß an Fahrradtouren oder magst einfach Themen rund um das Fahrrd? Das Fahrrad bringt uns alle nach vorne und geht uns alle etwas an. Wie wäre es also, wenn Du ganz ohne Mitgliedschaft bei uns mitmachst? Schließlich waren auch die ADFC-Gründer selbst ehrenamtlich tätig – es ging ihnen um die Sache. Etwa 9 % der ADFC-Mitglieder engagieren sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich beim ADFC (infas ADFC-Mitgliederbefragung 2015). Auch Du kannst dabei sein und dich einbringen: Mit eigenen Ideen und Anliegen oder als Helfer/in bei Veranstaltungen und Aktionen, als Unterschriftensammler/in bei Petitionen, als Radtourenleiter/in oder bei der Vorstandsarbeit und in Arbeitsgruppen - die Möglichkeiten dabei zu sein sind grenzenlos und sie machen alle Spaß, du musst nur deine lokale ADFC-Gruppe kontaktieren.
Am 20. Mai 2023 startete das "Kreisweite Stadtradeln" mit den Kreisangehörigen Städten und Gemeinden im Kreis Warendorf. Die 14 teilnehmenden Kommunen konnten innerhalb der 3 Wochen 1.432.174 km erradeln. Mit 97.831 gefahrenen km konnte sich die Gemeinde Ostbevern auf einen beachtlichen 9. Rang fahren.
Zu diesem guten Ergebnis konnte das Team der ADFC-Ortsgruppe mit 22 Radlern sehr gute 15.775 km beitragen und damit bei gleicher Teamstärke 2.812 km mehr als im Vorjahr.
So gelang auch in der Teamwertung der Gemeinde der Sprung auf Rang 1, mit einem deutlichen Vorsprung von 6.557 km vor dem Zweitplatzierten.
Sechs Radler konnten in den 21 Tagen mehr als 1.000 km auf Ihrem "Kilometerzähler" verbuchen. Gerd Krane fuhr mit 1.358 km als erster ins Ziel. Es folgten Wolfgang Kretzer mit 1.262 km, Agnes Krane mit 1.177 km, Klaus-Herbert Schafberg mit 1.167 km, Johannes Meiser mit 1.006 km und Rolf Klinghammer mit 1.000 km, welche er trotz Motorschadens in 14 Tagen erreichte.
Als Team Captain dankte Klaus-Herbert Schafberg dem gesamten ADFC-Team ganz herzlich für die Teilnahme am diesjährigen Stadtradeln und ihrem Beitrag zum Klimaschutz und der Radförderung in der Kommune.
Der ADFC hat verschiedene Veröffentlichungen. Neben touristischen Broschüren wie „Deutschland per Rad entdecken“ und „Radurlaub“ gehört auch das beliebte Mitgliedermagazin „Radwelt“ dazu, das alle zwei Monate über aktuelle Verbraucherthemen und politische Entwicklungen informiert. Nicht fehlen darf die Radwelt-Ritzelbande: Für Kinder wird es in der „Radwelt“ bunt und schräg. Des Weiteren finden Sie im Bereich Publikationen den ADFC-Jahresbericht und das Verkehrspolitische Programm.
ADFC Telgte-Ostbevern
Antonius Kappelmann
Wagnerstraße 12
48291 Telgte
Telefon: +49 2504 - 6367
Mobil: +49 163 - 188 1062
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.
Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?
Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.
Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen. Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.
Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.
Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.
Wer auf dem Fahrrad mit dem Handy telefoniert, wird abgelenkt und erhöht die Unfallgefahr. Die Radler riskieren obendrein Bußgelder. Wer telefonierend oder mit dem Mobiltelefon in der Hand radelnd erwischt wird, muss mit 55 Euro Strafe rechnen. Wer dadurch andere Radfahrer, Autofahrer oder Fußgänger gefährdet, zahlt 75 Euro. Nach einem Unfall werden sogar 100 Euro daraus. Das gilt laut Gesetz für jedes elektronische Gerät, das der Kommunikation, Information oder Organisation dient, so etwa für Tablets, E-Books oder Navis. Also besser sicher stehen bleiben oder eine geeignete Freisprechanlage oder eine Halterung etwa für Navi oder Smartphones nutzen. Wer dabei Headsets oder Kopfhörer benutzt, sollte nicht zu laut hören. Verkehrsgeräusche müssen noch wahrnehmbar sein. Ansonsten wird das ebenfalls schnell gefährlich und kann zu Bußgeld von bis zu zehn Euro führen. Das gilt auch für das Musikhören mit Kopfhörern.
Quelle: dpa
z.B. über den folgenden Link auf den Internetseiten des ADFC KV Münsterland e.V.